TY - JOUR
T1 - Safe/r Spaces.
T2 - Ein sozio-politischer Raum - kritisch betrachtet
AU - Castro Varele, María do Mar
AU - Bayramoglu, Yener
AU - Oghalai , Bahar
N1 - This is an author-produced version of the published paper. Uploaded in accordance with the University’s Research Publications and Open Access policy.
PY - 2024/12/12
Y1 - 2024/12/12
N2 - Ziel und Zweck von Safe/r Spaces ist es, Schutzräume für vulnerable Gruppen zu schaffen. Dies steht jedoch in einem Spannungsverhältnis zu den komplexen Anforderungen ihrer Umsetzung. Der Beitrag zeichnet die historischen Entwicklungslinien und die Verbreitung von Safe/r Spaces im Bildungsbereich, bei NGOs und im öffentlichen Diskurs nach und beleuchtet dabei die Debatten um Identitätspolitik und soziale Diskriminierung. Er analysiert kritisch die inhärenten Widersprüche und Machtdynamiken innerhalb dieser Räume und argumentiert, dass absolute Sicherheit nicht realisierbar ist und das Befolgen des Sicherheitsnarrativs unbeabsichtigte Konsequenzen haben kann. Der Beitrag setzt sich auch mit der Kritik auseinander, Safe/r Spaces würden den intellektuellen Diskurs einschränken, und untersucht ihre politische Bedeutung. Indem die historische Entwicklung des Konzepts der Safe/r Spaces nachgezeichnet wird, wird die Notwendigkeit dieser Räume für politische Partizipation hervorgehoben. Die Herausforderungen der neoliberalen Aneignung und die Komplexität inklusiver Räume werden dargestellt. Safe/r Spaces, so wird argumentiert, sind trotz ihrer inhärenten Grenzen wesentlich für die Förderung des Bewusstseins von Machtdynamiken.
AB - Ziel und Zweck von Safe/r Spaces ist es, Schutzräume für vulnerable Gruppen zu schaffen. Dies steht jedoch in einem Spannungsverhältnis zu den komplexen Anforderungen ihrer Umsetzung. Der Beitrag zeichnet die historischen Entwicklungslinien und die Verbreitung von Safe/r Spaces im Bildungsbereich, bei NGOs und im öffentlichen Diskurs nach und beleuchtet dabei die Debatten um Identitätspolitik und soziale Diskriminierung. Er analysiert kritisch die inhärenten Widersprüche und Machtdynamiken innerhalb dieser Räume und argumentiert, dass absolute Sicherheit nicht realisierbar ist und das Befolgen des Sicherheitsnarrativs unbeabsichtigte Konsequenzen haben kann. Der Beitrag setzt sich auch mit der Kritik auseinander, Safe/r Spaces würden den intellektuellen Diskurs einschränken, und untersucht ihre politische Bedeutung. Indem die historische Entwicklung des Konzepts der Safe/r Spaces nachgezeichnet wird, wird die Notwendigkeit dieser Räume für politische Partizipation hervorgehoben. Die Herausforderungen der neoliberalen Aneignung und die Komplexität inklusiver Räume werden dargestellt. Safe/r Spaces, so wird argumentiert, sind trotz ihrer inhärenten Grenzen wesentlich für die Förderung des Bewusstseins von Machtdynamiken.
M3 - Article
SN - 1868-7245
JO - GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
JF - GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
ER -